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Liebe FreundInnen,Wie viele von Euch wissen, wünsche ich mir schon lange einen Verein mit dem primären Zweck der „Förderung und Weiterentwicklung der Naturheilweisen “und allgemeiner der globalen „Kultur des Lebens mit der Natur“. Dazu will ich den „BaumRaum“ (unsere Lokalität in der Goethestrasse 5) mit der ganzen Ausrüstung zur Verfügung stellen und mich auch selber einbringen. Als Name des Vereins wünsche ich mir „BaumRaum“.*
Nachdem ich nun schon seit Jahren immer wieder daran denke und sich die Idee in vielen Gesprächen und Erfahrungen weiter entwickelt und bestätigt hat, will ich sie nun mit Eurer Hilfe verwirklichen.
BaumRaum wäre also der Namen der Lokalität und der Namen des Vereins. BaumRaum war auch bisher schon (wie im Flyer kurz beschrieben) der Namen für die gemeinnützigen, kulturellen, sozialen, pädagogischen, wissenschaftlichen etc. Aspekte unseres Unternehmens – es gibt auch bereits eine homepage (baumraum.org), die aber zur Zeit noch dieselbe ist wie "treetea.net".
Der Baum ist ein uraltes und wunderschönes Symbol und die Bäume sind die wohltätigen Begleiter (wie freundliche Götter) des Menschen seit Urbeginn. Bäume sind wie Menschen Wesen die die Erde mit dem Himmel, die Natur mit dem Kosmos verbinden. Bäume spenden reine Atemluft, Nahrung, Wasser, Schutz, Schatten und vieles mehr. Bäume sind auch Symbole der Vernetzung und der Entwicklung (Baumdiagramm, Stammbaum) und auch das soll eine Bedeutung von „BaumRaum“ sein. Es soll ein organisches Netzwerk der Kommunikation und Information über die Natur und die Kulturen des Lebens mit ihr entstehen, das sich auf der website baumraum.org digital abbildet. Meine Vision dazu ist eine Art multidimensionales (nicht nur geographisches) sinnerfülltes (nicht nur linear-rationales) google-earth.
Der „BaumRaum“ als Lokalität ist eine Art analoge, substantielle Version davon. Wer ihn kennt, weiß dass es jetzt schon eine einmalige Schatzkammer von Schätzen der Natur und Informationen darüber ist und es noch mehr werden würde, wenn sich mehr Menschen kreativ und produktiv einbringen. Ich bin jedenfalls stolz auf dieses einmalige und auch sehr schöne Angebot und glaube, dass diese Lokalität eine einzigartige Chance für jeden ist, der sich ernsthaft für Naturmedizin, Aroma- und Nutz-pflanzen und deren Anwendungen interessiert. Der BaumRaum ist schon jetzt mit einer umfangreichen Fachbibliothek, Sammlungen von getrockneten Pflanzen („Drogen“) aus aller Welt, Samen von Heil- und Wild-pflanzen, Pflanzen- und Naturbildern, Werkzeugen, Geräten, Möbeln u.v.a. ausgerüstet. Seit wir auch den großen Raum auf der Südseite des Hauses mieten, ist auch noch viel Platz für das Engagement mehrerer Menschen und für Veranstaltungen, Aktionen etc. vorhanden. Alle die sich jetzt in diesem Vereinsgründungsprozess einbringen, sind Gründungsmitglieder und können noch tiefgreifend mitgestalten und unsere Ressourcen bevorzugt nutzen. Abgesehen von den Gründungsmitgliedern und denen die sich aktiv einbringen, wird der Verein natürlich eine möglichst große Zahl von „unterstützenden Mitgliedern“ anstreben. Diese werden einen Mitgliedsbeitrag bezahlen und sollen dafür viel bekommen: Nutzungsrechte (beispielsweise der Bibliothek) samt gratis Bewirtung, Information in mündlicher, gedruckter und elektronischer Form, kostenlose oder vergünstigte Teilnahme an Veranstaltungen, Vergünstigungen bei Produkten und besondere Angebote, kleine Geschenke…Neben den Mitgliedsbeiträgen könnten wir versuchen durch Sponsoren bzw. öffentliche Unterstützungen eine finanzielle Grundlage für die Arbeit des Vereins zu erwirtschaften.

Nun noch eine Aufzählung möglicher Themen bzw. von globalen Problemen und deren Lösungsansätzen denen sich unser Verein annehmen könnte:

Verlust der Artenvielfalt – praktische Arbeit an der Erhaltung der Artenvielfalt z.B. sammeln und verbreiten von Samen, Anlage und Schutz von Biotopen bzw. Vegetationsnischen, den Wert seltener Arten erforschen, erkennen, öffentlich machen ..
Verlust der kulturellen Vielfalt – Erforschung und Dokumentation von lokalen und globalen Kulturen bzw. deren bedrohten Elementen insbesondere Überlieferungen in Bezug auf Heil- und Nutz-pflanzen, deren Anbau und Anwendung, Kulturen kennen, schätzen und schützen lernen. Ermöglichen von kulturellem Austausch ..
Erstere beide betreffend ist der Verlust der landwirtschaftlichen Vielfalt und damit der Gesundheit und Vielfalt der Nahrung – Förderung und Erhaltung der landwirtschaftlichen Vielfalt, kennen und anwenden lernen (fast) vergessener bzw. verschwundener Nahrungs- und Heilmittel, entwickeln von zeitgemäßen Rezepturen, Rezepten und Anwendungen mit seltenen bzw. unüblichen Pflanzen.
Gesundheitliche und ökologische Gefährdung durch kontaminierte und manipulierte Nahrung, Industrialisierung der Nahrungs- und Heilmittel-herstellung -
Bedrohung und Zerstörung der Natur durch Bauten, industrielle Landwirtschaft, Müll, Abgase, künstliches Licht und Lärm –
Armut und Arbeitslosigkeit durch ungerechte Verteilung (world trade) und durch Mechanisierung der Arbeitskraft – menschlicher Handel (fair trade) und sinnvolles Handwerk
Halbherzige Lösungen wie industrielle biologische Landwirtschaft und Bio-Nahrungsmittelindustrie bzw. –vertrieb, Kommerzialisierung von Bio- und fair-trade labelling und die damit verbundene „Reinwaschung“ von multinationalen Konzernen, … zementieren bestehende Strukturen und verhindern damit notwendige tiefgreifendere Lösungen.
„Entmenschlichung“ des menschlichen Lebens durch Zeitdruck auf allen Ebenen (innere Industrialisierung zerstört und verschmutzt die Innenwelt des Menschen) … - geistigen Übungen, meditative Handarbeit, gemeinsame entspannte Aktivitäten, das Erleben der Natur draußen aber auch im Raum in der Form von getrockneten Kräutern, Kosten und Kreieren von Gewürz- und Tee-mischungen, Tee- und Räucher-zeremonien …

Obiges ist natürlich nur eine kurze Andeutung von Inhalten, Zwecken und Mitteln des zu gründenden Vereines; genauer und ausführlicher könnten wir das bei einem baldigen Treffen diskutieren und definieren. Wer immer sich die Zeit nehmen will, kann praktisch und theoretisch mitgestalten, denn unser Verein soll zugleich konkret und ganzheitlich und vor allem soll er eine gemeinsame Sache sein.

konkret: Anbau und Ernte von Heil- und Aroma-pflanzen, Aufbau von menschlichen Austauschbeziehungen (fair trade), Austausch nicht nur von Erfahrungen bzw. Wissen sondern auch von Samen und Jungpflanzen, Förderung von natur- und menschengerechtem Handwerk, gemeinsames Experimentieren und Entwickeln neuer Naturheilweisen, Rezepturen, gemeinsam z.B. Themenwochenenden und andere Veranstaltungen (Seminare, Workshops, Vorträge, Konzerte …) gestalten, ein alternatives „Café“ aufbauen und viele andere je nachdem wer sich wie und wo einbringen will.
ganzheitlich: Jeder praktische Handgriff ist in ein globales und sogar kosmisches Netz von Beziehungen gewoben, beispielsweise fällst Du Deine Entscheidung zum Treffen zu kommen im Netzwerk Deines Selbst- und Weltbildes, das wiederum zumindest von allen Erfahrungen Deiner Biographie abhängt. Wir wollen uns dieser Beziehungen, die auch die Tätigkeiten unseres Vereins bedingen werden, bewusst sein d.h. nicht blind sondern überlegt handeln und auch überlegt informieren und kommunizieren. Wenn wir uns mit Permakultur oder fair-trade, dem Aufbau einer Heilkräuter-Samenbank oder -Datenbank beschäftigen, sehen wir das zumindest in einem globalen Kontext und können unsere Handlungsweisen darin begründen. Durch diese ganzheitliche Orientierung wird der Verein auch offen für Inhalte und Aktionen, die nicht direkt mit Kräutern und Pflanzen zu tun haben (z.B. kulturellen Veranstaltungen), denn auch solche stehen mit den konkreteren Zwecken im Zusammenhang und können diesen zuträglich sein.

Ich hoffe auf Euer Interesse, denn das lohnt sich bei diesem Vorhaben, wir müssen in dieser Welt gemeinsam für die Vielfalt des Lebens und des Bewusstseins kämpfen, denn die die Natur und die Kulturen zerstören, tun das auch nicht alleine.
So bitte ich um Eure Rückmeldung Kontakt. Eure Mitarbeit wird entscheidend für den Erfolg dieses einmaligen Projektes sein.

HerzLicht Christoph Riedmann

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